Die wesentlichste Voraussetzung für eine Wanderung ist nicht unbedingt „gutes Wetter“, sondern ob und wie man den Anfang des zu begehenden Wanderwegabschnittes erreichen kann und ob man am Ende der Wanderung auch wieder nach Hause kommt bzw. in der Nähe des Wanderweges übernachten kann.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abzureisen bietet den Wanderern in der Regel die Möglichkeit, nicht Rundkurse, sondern Strecken ohne Rückwege zu erwandern. Damit verbunden ist oftmals eine höhere Erlebnisvielfalt, der Aktionsradius verdoppelt sich.

Für Wanderer gibt es keine allgemein gültigen Mindeststandards in Bezug auf akzeptable An- und Abreisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Im Folgenden werden einige Ansätze genannt, die vor Ort zu prüfen sind:

Gerade im ländlichen Raum sind die häufig noch unterschiedlichen Termine der Fahrplanwechsel der Busunternehmen (Schuljahresbeginn) und bei der Bahn (Ende Mai) für die Abstimmung im Sinne des Freizeitverkehrs (eine Saison vom Frühjahr bis zum Herbst) hinderlich. Die Problematik ist nur durch einen einheitlichen Fahrplanwechsel zu beheben, so wie er in Verkehrsverbünden üblich ist.

 

Auszug aus der Veröffentlichung: Empfehlungen für Wanderwege im Flach- und Mittelland, Verfasser: Bernd Herzog-Schlagk, in Abstimmung mit dem FUSS e.V. Fachausschuss Wanderwege, wandern und spazierengehen. FUSS e.V., Berlin 2001

Die Veröffentlichung „Empfehlungen für Wanderwege“ ist bei uns für 5,00 Euro zzgl. Porto zu beziehen. Sie können Sie in unserem Online-Shop in der Rubrik Broschüren > Fußverkehr-Wandern bestellen.